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Die Königin der klassischen Operette erscheint in einem neuen Gewand. Als Komödie mit Musik kehrt "Die Fledermaus" zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Schon im Jahr 1871 hatte die ursprüngliche Vorlage als Verwicklungskomödie in Paris Premiere, drei Jahre bevor Johann Strauß mit diesem Stoff seinen fulminanten Eintritt in die Welt der Operette feiern konnte.
In der Neufassung von Peter und Florentina Hofbauer wird auf die musikalischen Höhepunkte der Strauß-Operette nicht verzichtet, gleichzeitig aber auch dem komödiantischen Kern des Stücks in größerem Ausmaß Rechnung getragen, als das bei Operetten-Inszenierungen üblich ist.
Das beginnt schon im kammerspielartigen ersten Akt, wo die Dreiecksbeziehung eines gutbürgerlichen Ehepaares mit dem ehemaligen Gesangslehrer der Dame des Hauses exponiert wird.
Ebenso im zweiten Akt, einer Soiree, auf der die Akteure die Verwirr- und Verwicklungsspielchen auf die Spitze treiben. Und schließlich im dritten und letzten Teil, in dem ein Gefängnis zur Ausnüchterungszelle der Sehnsüchte und Leidenschaften wird. Als Trost bleibt ein selbstvergessenes Leben "im Feuerstrom der Reben". Denn "glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist". Das klingt fast schon wie eine Hommage an den resignativen Zug der österreichischen Seele.
Das Ensemble

Cornelia Mooswalder
als Rosalinde
Eric Lingens
als Eisenstein
Juliette Khalil
als Adele
Hedwig Ritter
als Adele
Peter Kratochvil
als Alfred
Bernhard Viktorin
als Alfred
Tania Golden
als Orlowskaya
Alfred Pfeifer
als Dr. Falke
Sofie Denner
als Ida
Georg Leskovich
als Dr. Frank
Ronny Kuste
als Frosch / Dr. BlindDas Leadingteam

Andy Hallwaxx
Regie
Max Hagler
Musikalische Leitung
Elisabeth Blutsch
Choreografie
Ilona Glöckel
Bühne & Kostüm